Schweiz - Berge, Kühe und Käse
Mit diesem eher kleinen Land verbinden wir hohe Berge, duftende Almwiesen und das Geläut von Kuhglocken und Kühen, aus deren Milch zahlreiche Variationen von Käse hergestellt werden. Die Schweiz ist eine Fundgrube für Käsespe-
zialitäten, egal ob fein und ramig, oder am Gaumen bitzelig. Für die Schweizer ist Käse ein Stück Volks- und Genusskultur.
Auch in Europa haben sich schweizer Gerichte fest eingebürgert. Denken wir doch einmal an Weihnachten oder an Silvester. Was geht immer in gemütlicher Runde? Raclette und Fondue. Die Zutaten können vorbereitet werden, man sitzt gemütlich zusammen, schwätzt über alte Zeiten oder tauscht Neues aus. Jeder schiebt mit beliebigen Zutaten sein Pfännchen in den Raclett-Grill oder stellt sein Fleischspießchen in den Fonduetopf. Die Soßenvarianten zum Fondue sind zahlreich und oft auch das Geheimnis der Hausfrau.
Doch das ist nicht alles was die Schweiz zu bieten hat. Französische, nord-
italienische und deutsche kulinarische Einflüsse und nicht zu vergessen, auch die regionalen Eigenheiten der 26 Kantone bestimmen das Bild der Schweizer Küche.
Ein ganz besondere Sache sind die Alpenküchen. Wenn wir nach einigen Kilometern und enormen Aufstiegen über schmale Pfade und Klettersteige Kuhglocken hören und in der Ferne eine Hütte erblicken, dann sind alle Strapazen vergessen.
Es muss nicht unbedingt ein moderner Alpen-Gasthof sein. Dem Wanderer reicht für eine Pause eine einfache Holzbank, auf der er sich ausruht und die Beine ausstrecken kann. Der traumhafte Ausblick auf die Berge ringsherum ist inbegriffen und die Pause tut gut. Der Wanderer braucht nicht viel. Selbst in der kleinsten Hütte ist ein Vesper mit Brot, Speck und Käse zu bekommen. Die Ruhe, die Pause und das Vesper machen fit für den Abstieg. Wieder daheim ange-
kommen, wird im Freundeskreis von den tollen Wanderungen und den atem-
beraubenden Ausblicken auf umliegende Berge und auf die tief unten liegende Landschaft erzählt. Und irgendwann kommt dann die Frage: "Weißt du noch? Auf der Hütte haben wir Älplermagronen mit Salat gegessen. Es war einfach köstlich."
Und was fällt uns zu der Schweiz noch ein? Natürlich Heidi und der Alm-Öhi! Die Geschichte der beiden hat ganze Generationen begleitet und begeistert.
Wie sagt der Schweizer: En Guetä!