Linzertorte
250 g Butter
4 - 5 Eigelbe
250 g Zucker
abgeriebene Schale
von 1 Zitrone
1 Messerspitze Zimtpulver
1 Messerspitze Nelkenpulver
2 Gläschen Kirschwasser
125 g gemahlene Walnüsse
125 g gemahlene Mandeln
500 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
Außerdem:
Butter für die Backform
1 Glas Johannisbeermarmelade
twas Eigelb zum Bestreichen des Teiges
Zubereitung:
Die Butter bei Zimmertemperatur weich werden lassen. Dann schaumig rühren. Eigelbe und Zucker zur Butter geben und etwa 10 Minuten rühren. Jetzt gibt man die abgeriebene Zitronenschale, das Zimt- und Nelkenpulver, den Schnaps und die Nüsse hinzu. Das Mehl wird durchgesiebt und das Backpulver untergemischt und dann in die Schüssel gegeben. Alles wird gut verknetet, dann in Alufolie gepackt und in den Kühlschrank gegeben. Ich bereite den Teig an einem Tag vor und lasse ihn eine Nacht im Kühlschrank.
Den Teig in zwei Hälften teilen. Eine Backform mit 28 cm Durchmesser gut einfetten. Den Teig passend dazu ausrollen, in die Backform geben und einen Rand hochziehen. Der Teigboden wird nun mit der Marmelade bestrichen. Die andere Hälfte des Teiges ausrollen und mit einem Teigrädchen Streifen von 2 cm ausrollen. Diese wie ein Gitter über die Marmelade legen. Das Teiggitter und der Rand werden nun mit Eigelb eingestrichen.
Die Linzertorte bei etwa 180 Grad im vorgeheizten Backofen eine Stunde backen.
Anmerkung:
Die Linzertorte ist bei uns Geschichte. Das Rezept stammt wohl aus der Zeit, als der Schwarzwald zum Teil noch österreichisch war. Die Linzertorte ist bei uns ein Festtagskuchen. Es gibt sie zu verschiedenen Anlässen, aber zu Weihnachten muss sie einfach sein. Meine Mutter hat früher einige davon zu Weihnachten gebacken. Sie wurden einzeln eingepackt, in ein großes Behältnis gegeben und auf den Schlafzimmerschrank gestellt. Die Linzer Torte braucht etwas Zeit, um mürbe zu werden.