Fisch - ein leichter Genuss

Fisch - ein leichter und nahrhafter Genuss.

Den Fisch als Nahrung hat der Mensch bereits in der Jungsteinzeit für sich entdeckt. Damals wurde der Fisch auf einen Ast gesteckt und über das Feuer gehalten bis er genießbar war. In dieser Form kennen wir das heute noch. Denken wir nur mal an den Steckerlfisch und wieviel Spaß besonders Kinder bei dieser Sache haben.

 

Beim Italiener um die Ecke bekommen wir ihn in Salbeibutter gebraten und im Schnellimbiss frittiert und zwischen zwei Brötchenhälften eingepackt. Fisch ist leicht bekömmlich, liefert herzgesunde Fette und lässt sich in der Küche wunderbar variieren. Er sollte mindestens einmal in der Woche auf dem Speiseplan stehen. Die meisten Fischrezepte lassen sich auch innerhalb von 30 Minuten verwirklichen, was für Fischstäbchen nicht zutrifft. Die sind noch schneller fertig und bei den meisten Kindern sehr beliebt.

 

Fisch kauft man beim Fischhändler seines Vertrauens und da haben wir in Rastatt eine gute Quelle, den Wochenmarkt. Geht es um die Forelle, so haben wir seit Jahren eine gute und vertrauenswürdige Adresse: Die Fischkultur in Baden-Baden, Gaisbach 91b.

 

Zwischen Oberbeuern und Schmalbach, geschützt von Kuchenberg und Hummelsberg, liegt am östlichen Ende an der das lang gestreckte Oostal durchziehenden Straße der „Zinken Gaisbach“. Zinken ist der sinnverwandte badische Ausdruck für Weiler, der für eine kleine Ansammlung von Höfen steht.

Und es waren tatsächlich nur ein paar Lehnshöfe und eine Sägemühle, deren Räder um das Jahr 1500 herum durch den Oosbach angetrieben wurden.

 

Im Jahr 1877 war diese Mühle stillgelegt und Badener Geschäftsleute legten an dieser Stelle eine Forellenzucht an. Im Jahr 1884 wurde zur Fischzucht eine Gastwirtschaft eröffnet, die bald einen sehr guten Ruf erlangte und deren Fischgerichte nicht nur in Baden-Baden bekannt wurden. 1910 begann der ehemalige Oberkellner Fritz Müller das Haus zu einem Hotel auszubauen und gab ihm den Namen "Fischkultur". Berühmt wurde das Haus 1965 durch die beliebte Fernsehserie "Forellenhof" mit Fernsehgrößen wie Hans Söhnker und Jane Tilden.

 

Mittlerweile gibt es die Fischzuchtanlage bereits seit über 130 Jahren und Familie Richter betreibt sie bereits in vierter Generation. Im idyllisch gelegenen Oostal zwischen Wald und Wiesen wachsen Forellen, Lachsforellen und Saiblinge im natürlich, klaren Wasser des Oosbaches heran. Die Qualität stimmt und man bekommt den Fisch fangfrisch.

 

Wenn wir hier in der Forellenzucht Fisch einkaufen, machen wir immer so eine Art Ausflug daraus. Wir gehen ein paar Schritte auf dem Panoramaweg Baden-Badens, der direkt am Waldhotel Fischkultur vorbeiführt und genießen die gute Waldluft. Anschließend studieren wir die Karte des "Schlemmer-Lädchens" der Fischkultur, genießen das Tagesessen und dann kaufen wir unsere Forellen und fahren heim. Unterwegs machen wir uns dann schon Gedanken, wie wir unsere Forellen zubereiten. Einfach anbraten, oder in Folie oder sollen wir sie doch füllen? Es gibt zahlreiche Arten eine Forelle zuzubereiten, aber bei einem so frischen Fisch ist jede Art der Zubereitung ein herrlicher Genuss.
 

Ein altes Sprichwort sagt , dass jemand "munter wie ein Fisch im Wasser" ist. Da steckt viel Wahrheit drin.

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